Sunday, May 2, 2010

Durchschnittlicher Kirgisischer Präsident


6.-9. April 2010: Drei Tage hielten die blutigen Auseinandersetzungen in Kirgisistan an. Der Umsturz begann am 6. April 2010 mit einem Aufstand in der Provinzstadt Talas, am 7. April folgten blutige Zusammenstöße zwischen Aufständischen- und Sicherheitskräften in weiteren Provinzstädten (Naryn und Issyk Kul) sowie in der Hauptstadt Bishkek. Sie forderten 75 Tote und über 1000 Verletzte. Der kirgisische Präsident Kurmanbek Bakijew flüchtete wie erste ex-Präsident Askar Akajew. Während der „Tulpenrevolution“ (2005) gelang es Bakijew, den kirgisischen Präsidenten Askar Akajew zur Abdankung zu zwingen. Bakijew erwies sich seinem Vorgänger Akajew als ebenbürtig, was Misswirtschaft und Korruption anbelangt. Kirgisistan ist strategisch von großem Interesse: Sowohl die USA als auch Russland unterhalten dort Militärstützpunkte und bemühen sich um mehr Einfluss in Zentralasien. Inoffiziell floss viel Geld in die Taschen des Bakijew-Clans (Dollar sowie Rubel). Bakijews Regime war zudem noch autoritärer und gieriger als Akajews. Nun teilt Bakijew das Schicksal seines Vorgängers.

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